Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands ist mit rund 550.000 Mitgliedern in 5.300 kfd-Gemeinschaften Deutschlands größter Frauenverband. Er geht zurück auf die ab 1856 gegründeten christlichen Müttervereine. Die Kfd will zum einen Interessenvertretung für Frauen sein, aber auch eine Gemeinschaft für Frauen bieten. Die Kfd-Pfarrgemeinschaften sind Begegnungsstätte für ihre Mitglieder und bieten kulturelle und soziale Dienste. Auch haben sie in vielen Kirchengemeinden eine wesentliche Bedeutung für das Gemeindeleben.

Als katholischer Verein ist die Organisation der KFD analog zum Aufbau der katholischen Kirche in Diözesanverbände, Dekanatsverbände und KFD-Pfarrgemeinschaften gegliedert. Auf Diözesanebene gibt es die Diözesanverbände in Aachen, Berlin, Dresden-Meißen, Erfurt, Essen, Freiburg, Fulda, Görlitz, Hamburg, Hildesheim, Köln, Limburg, Magdeburg, Mainz, München-Freising, Münster, Osnabrück, Paderborn, Speyer und Trier sowie den Landesverband Oldenburg.

Der Bundesverband wird durch einen elfköpfigen Bundesvorstand vertreten. Die Amtszeit beträgt vier Jahre. Aktuelle Bundesvorsitzende ist die im Mai 2013 gewählte Maria Theresia Opladen.

Die KFD wurde 1951 unter dem Namen Zentralverband der katholischen Frauen- und Müttergemeinschaften gegründet. Sie geht aber zurück auf den 1928 gegründeten Zentralverband der katholischen Müttervereine, der 1939 durch die Nationalsozialisten zwangsweise aufgelöst wurde.

Weitere Informationen findet ihr unter: www.kfd-os.de